Technologie

Eiskalt reinigen

Technologie, die schonend und effizient ist: Mit Trockeneis löst sich auch hartnäckiger Schmutz von der Oberfläche von Steinen, Holz oder Metallen. Im Gegensatz zu anderen Strahlverfahren wie zum Beispiel Sandstrahlen ist diese Methode nicht abrasiv. Sie reinigt, ohne die Struktur der Oberfläche zu verändern.

Was ist Trockeneis?

Trockeneis-Pellets sind 1 – 3 Millimeter gross und bestehen aus festem CO2, das auf -78.5 °C gekühlt ist. Da es sich beim Grundstoff um ein gasförmiges Medium handelt, ist es im Gegensatz zu herkömmlichen Strahlmitteln nicht abrasiv. Das heisst, Oberflächen werden nicht aufgeraut oder gar abgeschliffen, sondern mittels Kälte und Druck gereinigt.

Wie funktioniert Trockeneisstrahlen?

Trockeneisstrahlen ist ein Strahlverfahren, das demjenigen des Sandstrahlens ähnelt. Es unterscheidet sich vom Sandstrahlen hauptsächlich durch das verwendete Strahlgut, das hier aber keine abrasive Wirkung hat.

Die Trockeneis-Pellets werden über trockene, partikel- und ölfreie Druckluft auf hohe Geschwindigkeit beschleunigt. Dann wirken sie an der zu reinigenden Oberfläche einerseits mit ihrer kinetischen Energie, andererseits mit ihrer Kältewirkung.

Wie sauber ist Trockeneisstrahlen?

Die Technologie ist umweltschonend. Das Trockeneisstrahlen benötigt keinerlei Reinigungsmittel oder Chemikalien. Die Eispellets verdampfen nämlich zu unbedenklichem CO2 und hinterlassen keine Spuren. Das Strahlgut muss also nicht aufgefangen werden.

1.Kinetische Energie:
Wie bei allen Strahlverfahren wird auch beim Trockeneisstrahlen die Bewegungsenergie des Strahlgutes genutzt, um Schmutzschichten zu entfernen. Die festen Trockeneispellets treffen mit hoher Geschwindigkeit auf der Oberfläche auf und entfernen Verunreinigungen.

2.Temperaturinduzierte Spannung:
Wenn die kalten Trockeneispellets auf der Oberfläche auftreffen, kühlt sich die Schmutzschicht lokal stark ab. Dadurch entstehen Spannungen, was zu Rissbildung und dadurch zum Abplatzen des Schmutzes führt.

3.Sublimations-Schock:
Die auf die Oberfläche auftreffenden Pellets sublimieren zu gasförmigem CO2. Dabei wird das Volumen um das 700- bis 1000-fache vergrössert. Die unterkühlten und versprödeten Schmutzpartikel werden dabei regelrecht weggesprengt.

Unsere mobilen Kompressoren liefern dabei Druckluft mit bis zu 10 bar und 11 Kubikmeter pro Minute.
Wir verwenden bei unserer Druckluftaufbereitung zusätzliche Kühler und Filter, um die ISO Norm 8573-1 Klasse 3 unter allen Umständen einzuhalten.